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Nach der großen Frage folgt die große Entscheidung: „Wollen wir eine kirchliche oder eine standesamtliche Hochzeit?“. Dies muss jedes paar für sich selbst entscheiden, jedoch gibt es für beide Varianten bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen.
Bei einer standesamtlichen Trauung geht man am besten zu dem Standesamt des Wohnortes. Dort erklärt man die „Anmeldung zur Eheschließung“. Bei volljährigen, deutschen Staatsbürgern ohne Kinder und ohne vorangegangene Hochzeit werden folgende Unterlagen benötigt:

1. Die gültigen Personalausweise bzw. Reisepässe
2. Die aktuelle Aufenthaltsbescheinigung mit den Angaben zum Familienstand, der Staatsangehörigkeit und des derzeitigen Wohnsitzes.
3. Beglaubigte Auszüge aus den Familienbüchern der jeweiligen Eltern.
4. Falls die akademischen Grade bzw. Berufsbezeichnungen in der Hochzeitsurkunde vorkommen sollen, die Nachweise dafür.

Bei vorhandenen Kindern, Minderjährigkeit, nicht deutscher Staatsbürgerschaft oder vorangegangenen Ehen benötigt man weitere Unterlagen, die beim Standesamt erfragt werden müssen. Die Gebühren der „Anmeldung zur Eheschließung“ beträgt für deutsche Staatsangehörige 33 Euro und bei ausländischem 55 Euro. Weitere anfallende Auslagen kosten im Schnitt 40 Euro. Der gemeinsame Name sollte spätestens zur Trauung bekannt sein, aber wenn kein gemeinsamer Nachname angenommen wird, muss sich spätestens bei dem ersten Kind für einen entschieden werden. Noch zu beachten ist, dass zwischen der Anmeldung und der Hochzeit maximal sechs Monate vergehen dürfen, bevor eine Neuanmeldung benötigt wird.

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